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Vorwort und eine Kurzgeschichte aus Rikas Gedankenwelt

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Hallo, es freut mich, dass ich in den Blog aufgenommen wurde und nun meine eigenen Geschichten schreiben darf. Meine Gedankenwelt ist voller Fantasie, und die Geschichten werden abwechslungsreich sein. Elfen, Feen und Hexen, aber auch dunkle Wesen wie Dämonen werden in meinen Geschichten eine Rolle spielen.

Also viel Spaß beim Lesen! Hier kommt meine erste Kurzgeschichte.


Rika erwachte aus ihrem unruhigen Schlaf. Sie hatte die ganze Nacht wenig geschlafen, denn heute hatte sie etwas ganz Bestimmtes vor. Ihr Ziel war die Unterwelt, in welcher es von Dämonen und anderen bösen Kreaturen nur so wimmelte. Ihr Herz schlug schneller, wenn sie daran dachte, doch sie versuchte, sich Mut zu machen.

„Du hast eine starke Magie“, rief sie sich immer wieder ins Gedächtnis. „Du bist stärker als dieser Feuerdämon, den du töten willst.“ Diese Sätze dachte sie immer wieder, und es beruhigte sie tatsächlich.

Schnell sprang sie aus ihrem Baumhaus in den hohen Bäumen der Elfenstadt. Diese hatte keinen Namen – jeder Elf nannte sie nur seine Heimat. Nachdem sich Rika davon überzeugt hatte, dass ihre Zauberkräfte voll aufgeladen waren, konzentrierte sie sich und schuf ein Portal, welches sie ins Gebirge, in die Nähe zum Eingang der Unterwelt, führte. Direkt in die Unterwelt konnte kein Portal erschaffen werden, da die Magie der bösen Kreaturen dies verhinderte.

Zum Glück besaß die Elfe gute Kletterkünste, und so kletterte sie den Rest des Weges, bis sie auf eine Höhle stieß. Sie aktivierte ihren Schutzschild und betrat die Höhle vorsichtig. Sie musste an einem Wächterdämon vorbei, welcher in der Unterwelt stets Wache hielt. Seine Macht war größer als die der anderen Dämonen, die hier lebten.

Der Dämon blickte Rika durchdringend an. „Meinst du wirklich, die Unterwelt ist etwas für dich, du schwächliche Elfe?“, fragte er. Ein Grinsen umspielte sein Gesicht. „Ich möchte dich nicht davon abhalten, aber bist du dir sicher, dass du dort hineinmöchtest? Die anderen Dämonen werden dich sehr bald aufspüren – und vielleicht vernichten.“

Rika seufzte. Der Wächterdämon tötete nicht, zumindest nicht, wenn man ihn in Ruhe ließ. Doch er strahlte so eine einschüchternde Aura aus, dass Kämpfer mit zu schwachem Selbstbewusstsein die Unterwelt sofort verlassen würden. Der Dämon wollte nicht, dass seine Freunde getötet wurden – doch Rika tat ihm den Gefallen nicht.

Obwohl ihr Herz klopfte wie wild, ignorierte sie es und nickte dem Dämon zu. Dieser grinste noch einmal böse, gab daraufhin jedoch den Weg in die Tiefen der Unterwelt frei.

Rika fiel in ein schwarzes, dunkles Loch. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, sah sie sich vorsichtig um. Eine böse Hexe, welche schon seit Jahren in der Unterwelt gefangen war, weil sie die Völker auf der Oberwelt angegriffen hatte und daraufhin von den anderen Hexen verbannt wurde, lachte böse und kam auf sie zu.

Rika ignorierte sie jedoch und lief schneller, als ihr die Hexe folgen konnte, in Richtung des Vulkans, in welchem der feurige Dämon wohnte, den sie bezwingen wollte. Vor dem Vulkan beschlich Rika doch etwas Angst, denn der feurige Pyrius, wie sich der Dämon nannte, war äußerst stark. Nur die stärksten Zauberer hatten es je geschafft, ihn zu vernichten – und Rika wollte auch eine davon sein.

Mit ihrem Schutzschild um den Körper gezaubert bestieg sie also den Vulkan und betrat die riesige Höhle, in der der Dämon lebte. Ein riesiger Lavafluss teilte die Höhle, und Rika stand für einen Moment nur ehrfürchtig da, bis sie ein Zischen hörte. Sie fuhr herum und sah in die feuerrot glühenden Augen des Dämons.

„Wieder jemand, der mich herausfordern will?“, fragte der Dämon und betrachtete Rika eingehend. „Ich werde dir nun zeigen, wer stärker ist!“

Ohne Vorwarnung hob der Dämon eine Hand, und ein mächtiger Feuerstrahl traf Rikas Schild. Der Schild erzitterte unter dem Strahl, so stark war er. Doch die Magierin ließ sich davon nicht beirren und antwortete mit einem Wasserstrahl. Der Strahl setzte dem Dämon deutlich zu, was ihn nur noch wütender machte.

Es wurde ein harter Kampf. Pyrius war stark. Er attackierte Rika gleichzeitig mit mehreren Feuerstrahlen, sodass sie für einen Moment Angst hatte, den Kampf nicht zu überleben. Dennoch kämpfte sie tapfer weiter.

Plötzlich wurde es unter Rikas Füßen heiß, und sie erschrak, als der gesamte Boden verschwand und zum Lavafluss wurde. Schnell sprach sie einen Zauber, der sie in der Luft schweben ließ. Sie wusste, dass sie keine Zeit verlieren durfte, denn lange würde sie diesen Zauber nicht aufrechterhalten können.

Also sammelte sie all ihre Magie, schloss die Augen und ließ die geballte Macht als riesigen Wasserstrahl auf den Dämon los. Es zischte und brodelte, als das Wasser den Dämon berührte. Er gab einen lauten Aufschrei von sich und sackte tot zusammen. Sein Kopf fiel ab, und die Leiche wurde zu Asche, welche vom Wind weggetragen wurde.

Schwer atmend griff sich Rika den Kopf des Dämons. Doch auch wenn sie ihn getötet hatte, wusste sie, dass er bald wiederkehren würde. Noch niemand hatte es geschafft, einen Dämon dauerhaft zu vernichten – denn die Magie dieses Ortes war so böse, dass sie die Dämonen wiedererweckte.

Rika ging mit dem Kopf des Dämons zurück nach Hause und wurde als Heldin gefeiert.


Ich hoffe, euch hat meine kurze Geschichte über diese Elfenzauberin gefallen. Meine Gedankenwelt hat noch mehr Geschichten zu bieten – wie oben schon geschrieben, wird es nicht nur um Rika, die Elfe, gehen, sondern auch um andere Welten mit anderen Wesen.

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