DISCLAIMER
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Dieser Beitrag ist Satire. Keine Sorge: Hier hat keine Schildkröte wirklich geraucht, gesoffen oder seltsame Immobiliengeschäfte abgeschlossen. Ascari und Asunga sind einfach die Art Legenden, die man nur in der Gosse findet. Und wenn ihr jemals eine Schildkröte mit Kippe im Maul und einer Gitarre auf der Straße seht – nickt anerkennend und geht weiter.
Drei Tage im Leben der Pennerschildkröten – Vollrausch, Verzweiflung und der heilige Schnaps
Willkommen in der Gosse. Hier, wo andere Schildkröten auf Moosbetten chillen und Bio-Gurken futtern, hocken Ascari und Asunga zwischen Flaschenbergen, Kippenstummeln und der Hoffnung auf das nächste Schnäpschen.
Ihr Lebensmotto?
- Essen ist Bonus.
- Schnaps ist Überlebensstrategie.
- Und wer nichts hat, der raucht.
Und Kenai, der Kater?
Wie ist er hier gelandet? Nun… er wollte es auch wissen. Erst war’s Neugier. Dann Faszination. Und jetzt? Jetzt ist es wohl Mitleid – und die ständige Hoffnung, diese zwei kaputten Gestalten könnten irgendwann ihr Leben auf die Reihe kriegen. Spoiler: Nein.
Tag 1 – Die Gosse prügelt und tritt nach (erzählt von Ascari)
07:00 Uhr – Der Tod wäre ein Upgrade
Ich wache auf. Großer Fehler.
Mein Kopf pocht, als hätte ein Presslufthammer darin ’ne Afterhour gefeiert. In meinem Mund ist ein Geschmack, als wäre ich mit einem Aschenbecher verlobt.
Neben mir sitzt Asunga. Sie qualmt natürlich schon wieder. Ihre Kippe glimmt wie die letzte Hoffnung.
„Sag mir, dass wir noch Schnaps haben.“
Asunga schweigt und hebt die letzte Flasche. Leer.
„Ich hasse alles.“
08:30 Uhr – Hoffnung? Fehlanzeige
Wir schleppen uns zum Napf. Vielleicht hat das Universum Mitleid. Hat es natürlich nicht.
Drin: NICHTS. Nicht mal Staub.
Ich knurre: „Ich könnte jemanden erstechen.“
Asunga bläst Rauch in meine Richtung. „Womit? Mit deinem schlechten Charakter und deinen flachen Witzen?“
Wir lassen es. Mord ist auch anstrengend.
11:00 Uhr – Kunst & Kapitalismus
Letzte Hoffnung: Straßenmusik.
30 Minuten Gitarre und Flöte: 10 Cent. Weniger als Demütigung.
Dann bleibt ein Kind stehen. Hoffnung flammt auf. In seiner Hand: Eine knackige Salatgurke. Der Stoff, aus dem Träume gewoben sind.
Doch die Mutter zerrt es zurück: „Nicht anfassen, die sehen krank aus.“
Ich spüre, wie meine Seele den Körper verlässt.
14:00 Uhr – Hoffnungsloser geht’s nicht
Wir gammeln auf der Bank. Die Luft schmeckt nach Niederlage.
Asunga pustet Rauch in die Luft. „Ich wünschte, mich würde jemand zertreten. So versehentlich.“
Ich nicke. Verständlich.
„Wir sind Müll… kann aber nicht sein. Müll wird wenigstens recycelt.“
18:00 Uhr – Schlafen aus Verzweiflung
Kein Essen. Kein Schnaps. Kein Wille mehr.
Ich lege mich in unsere halb verbuddelte Badewanne. Wenn ich verrecke, dann wenigstens stilvoll.
Tag 2 – Leben am Limit (erzählt von Asunga)
08:00 Uhr – Wasser ist auch was Feines
Ich wache auf. Neben mir: Ascari. Leider noch am Leben.
Aber: Unsere Wasserschale ist VOLL. Flüssiges Gold! Wir stürzen uns drauf. Fast romantisch, wenn man Romantik mit Chlorgeschmack kombinieren könnte.
10:00 Uhr – Betteln für Fortgeschrittene
Neue Musiksession. Diesmal mit Wut im Sound.
Nach einer Stunde: 20 Cent. Weltklasse.
Ein Typ bleibt stehen. Wir starren ihn an, er starrt zurück. Dann – eine Geste des Himmels: Er wirft uns eine Weintraube hin.
Ich greife zu, futtere sie.
Ascari starrt mich an. „Das. War. UNSERE.“
Ich kaue demonstrativ. „War.“
16:00 Uhr – Der Brückenverkauf
Plan B: Immobiliengeschäfte.
Ein Typ latscht vorbei. Ascari setzt ihr charmantestes Lächeln auf (also, für ’ne Schildkröte).
„Willst du die Brücke kaufen? 50 Cent, Deal des Jahrhunderts.“
Der Typ: „Was?“
Ascari legt nach: „MIT GRATIS KIESELSTEIN!“
Er rennt. Manche wissen einen guten Deal einfach nicht zu schätzen.
22:00 Uhr – Erlösung in Flüssigform
Nach endlosem Gedudel und Erniedrigung haben wir’s geschafft: Eine Flasche Billigfusel.
Der erste Schluck? Schmeckt wie flüssige Hoffnung.
Ich: „Heute war okay.“
Ascari: „Heute war DRECK, aber mit Schnaps.“
Wir saufen. Welt gerettet.
Tag 3 – „Leute, was zur Hölle ist hier passiert?“ (erzählt von Kenai, dem Kater)
07:00 Uhr – Ein Albtraum in Echtzeit
Also. Ich wache auf.
Was ich sehe?
- Zwei Schildkröten, die auf der Parkbank schnarchen.
- Flaschen. Überall.
- Ein leerer Hut (Kein Wunder!)
- Ein Einkaufswagen, der leicht verbrannt riecht.
Ich miaue. Niemand reagiert.
Ich tippe Ascari an.
„Hrrrrnnn… Kenai… verpiss dich…“
Unverschämtheit.
08:00 Uhr – Kenais erste Krise
Ich setze mich in sicherer Entfernung hin und beobachte weiter. Dieses… Chaos. Es ist, als hätte jemand die Welt falsch programmiert.
In meiner Welt gibt es Frühstück. Und Sonne. Und Liebe. Hier? Nur Elend und Rauch.
Und diese beiden? Die sehen aus, als wäre das alles… normal.
10:00 Uhr – Ein Wunder (aus meiner Perspektive)
Und plötzlich passiert es. Ein Wunder.
- Drei Blätter Salat.
- Eine halbe Tomate.
- EINE VERDAMMTE PAPRIKA.
Die Schildkröten sehen das Essen – und ihre Gesichter leuchten, als wäre es der heilige Gral.
Sie fressen, als gäbe es kein Morgen. Mit einer Freude, die so rein ist, dass ich… mich fast übergeben muss. Ernsthaft. Salat? Als Höhepunkt des Tages?
12:00 Uhr – Musik für Millionen (okay, zwei Euro)
Sie holen ihre Instrumente raus. Und diesmal… geben sie alles.
Ein Typ bleibt stehen. Er grübelt. Ich halte den Atem an.
Dann – die Magie.
ZWEI EURO.
Ascari flüstert: „Ich kotze gleich. Vor Glück.“
Asunga kreischt: „Wir sind RICH, BITCH.“
Ich. Bin. Sprachlos.
16:00 Uhr – Großeinkauf des Wahnsinns
Natürlich begleite ich sie. Jemand muss den Überblick behalten.
- 1,50 Euro: Billigfusel
- 50 Cent: Zwei lose Kippen
Lebensfreude? Für diese beiden offenbar unbezahlbar. Für mich? Ein Trauma.
22:00 Uhr – Absoluter Wahnsinn
Sie sitzen. Saufen. Rauchen. Lachen.
Ascari lallt: „Wir sind GÖTTER!“
Asunga grölt: „Heute ja!“
Ich springe auf den Tisch und schiebe die Schnapsflasche beiseite.
„Könnt ihr euch EINMAL benehmen?“
Zwei Schildkröten, zwei Blicke.
Dann bricht Asunga in schallendes Gelächter aus. „Kenai, verpiss dich.“
…Warum bin ich hier?
Fazit:
Die Gosse ist Hunger, Suff, Rauch und Chaos.
Aber manchmal?
Manchmal gibt’s ne verdammte Flasche Schnaps.
Und das ist nah genug an Glück.